Gau-Glücksschießen verbunden mit dem Gaukönigsschießen 2024
Termine für das diesjährige Gau-Glücksschießen verbunden mit dem Gaukönigsschießen 2024 sind im Kalender eingetragen.
Ausschreibung wurde versendet, diese ist auch hier zum Download.
Der heilige Sebastian war schon immer ein beliebter Heiliger. Sebastian ist der Schutzheilige gegen die Pest, da man seiner Fürbitte das schnelle Erlöschen der Pest 680 in Rom zusprach. Sebastian ist Patron der Sterbenden, Eisenhändler, Töpfer, Gärtner, Gerber, Bürstenbinder, Stadt-/Gemeindepolizisten (D) und (I), Schützenbruderschaften, Soldaten, Kriegsinvaliden, Büchsenmacher, Eisen- und Zinngießer, Steinmetze, Leichenträger und Brunnen; gegen Pest und Seuchen. Außerdem ist er Schutzheiliger der Münchner Polizei sowie der Stadt- und Gemeindepolizeien Italiens.
Seit 2004 ziert er die Standartenspitze des Schützengaues Vilsbiburg.
Leben: Der Legende nach bekannte sich Sebastian, ein Offizier der kaiserlichen Garde, öffentlich zum Christentum, woraufhin Kaiser Diokletian ihn zum Tode verurteilte und von Bogenschützen erschießen ließ. In dem Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen. Sebastian war jedoch nicht tot und wurde von einer frommen Witwe mit dem Namen Irene, die ihn beerdigen wollte, als lebend erkannt und wieder gesund gepflegt. Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit Keulen im Circus zu erschlagen. Seinen Leichnam warf man in die Cloaca Maxima, einen städtischen Abflussgraben in der Nähe des Tiber, aus dem er von Christen geborgen und ad catacumbas (deutsch: „in der Senke“) beerdigt wurde.
Gedenktag: 20. Januar (Katholisch)
Termine für das diesjährige Gau-Glücksschießen verbunden mit dem Gaukönigsschießen 2024 sind im Kalender eingetragen.
Ausschreibung wurde versendet, diese ist auch hier zum Download.
Neueintritt
Der Verein meldet neue Mitglieder sofort nach Eintritt im ZMI.
Die Schützenausweise für die Mitglieder werden in der Regel im 4-wöchigen Turnus beim BSSB ausgestellt und an den Gau zur Weiterleitung an die Vereine geschickt.
Für jedes Neumitglied wird ein Schützenausweis in Kartenform ausgestellt. Der Schützenausweis steht für jedes Mitglied auch in digitaler Form im Portal MeinBSSB zur Verfügung.
Sollte ein Schütze gleich mehreren Vereinen gleichzeitig beitreten, so muss er sich für einen Verein als sogenannten Erstverein entscheiden, in allen weiteren Vereinen wird er als Zweitmitglied geführt. Möchte ein Schütze für einen Zweitverein an Rundenwettkämpfen und/oder Meisterschaften teilnehmen, muss ein Antrag auf einen Schützenausweis mit den jeweiligen Zweitvereinseinträgen ausgefüllt werden - Stichtag 15.08.2024 -> Passreferent Schützengau.
Änderungen
Die persönlichen Daten (Name, Vorname(n), Geburtsdatum) müssen mit dem Personalausweis übereinstimmen.
Die Änderung der Adresse, Telefonnummer, etc. erfolgt entweder vom Verein über ZMI oder durch das Mitglied direkt über MeinBSSB. Ein schriftlicher Änderungsantrag muss in diesem Falle nicht eingereicht werden.
Bei Namensänderung (Heirat) oder falschen Angaben (Geburtsdatum, falsche Namensschreibweise, etc.) muss ein Änderungsantrag ausgefüllt werden. Die Einreichung des alten Schützenausweises bzw. einer Verlusterklärung ist nicht notwendig. Der alte Schützenausweis kann selbst vernichtet werden. Diese Änderungen können jederzeit beantragt werden.
Verlust
Falls der ausgestellte Schützenausweis verloren gegangen ist, kann ein neuer Ausweis beantragt werden. Hierzu ist ein Antrag auf einen Schützenausweis im ZMI zu beantragen. Der Antrag kann jederzeit über den Schützengau eingereicht werden. Die Beantragung ist auch vom Mitglied direkt über MeinBSSB möglich.
Erstvereinswechsel
Bei einem Erstvereinswechsel ist immer ein schriftlicher Antrag notwendig. Die Beantragung eines Erstvereinswechsels über MeinBSSB ist nicht möglich. Der Antrag auf einen Schützenausweis muss immer über den neuen Erstverein gestellt werden. Die Einreichung des alten Schützenausweises bzw. einer Verlusterklärung ist nicht notwendig. Der alte Schützenausweis kann selbst vernichtet werden.
Der Erstvereinswechsel kann zwischen dem 15. 07. und 15. 08. eines Kalenderjahres, also im Bearbeitungszeitraum für das folgende Sportjahr, beantragt werden,
oder,
der Erstvereinswechsel kann zum 01. 01. eines Kalenderjahres beantragt werden. Für den neuen Erstverein tritt eine Sperre bis 30. 06. in Kraft, ggf. bleiben alte Startrechte erhalten.
Der Änderungsantrag muss zu den genannten Terminen beim Schützengau eingereicht werden.
Austritt
Alte Schützenausweise von ausgetretenen oder verstorbenen Mitgliedern müssen nicht mehr zwingend an den BSSB zurückgegeben werden. Diese Ausweise können auch vom Gau oder Verein direkt vernichtet werden. Auch das Einreichen von Verlusterklärungen nach Austritt ist nicht mehr zwingend erforderlich.
Kosten
Die Erstausstellung des Schützenausweises ist kostenlos.
Bei Neuausstellungen (z.B. bei Änderungen, Erstvereinswechseln, etc.) werden 10,- € pro Ausweis berechnet.
Für Mitglieder in den Schüler-, Jugend- und Juniorenklassen werden keine Gebühren erhoben.
Wird bei einer Änderung nur ein digitaler Ausweis gewünscht, fallen keine Gebühren an.
Alles Infos und Wissenswertes über MyBSSB findet ihr auf der Homepage des BSSB:
Häufige Fragen MeinBSSB – Bayerischer Sportschützenbund e.V.
Kürzlich konnte das Ehrenmitglied des Schützengau Vilsbiburg Josef Tiefenbeck seinen 80. Geburtstag feiern. Dazu gratulierten ihm der 1. Gauschützenmeister Günter Franzl, 2. Gausportleiter Andreas Decker und Gauehrenmitglied Josef Huber mit einem kleinen Präsentkorb verbunden mit den besten Wünschen zum Geburtstag.
Josef Tiefenbeck ist seit über 60 Jahren Mitglied der SG Edelweiß Bodenkirchen und war viele Jahre auch im Gauausschuß tätig.
Dafür erhielt er auch mehrere Ehrungen auf Bezirks-/ und Landesebene und 2011 wurde er nach seinem Ausscheiden aus der Gauvorstandschaft zum Gauehrenmitglied ernannt.
Der Schützengau Vilsbiburg trauert um seinen Ehrengauschützenmeister und der Schützenbezirk Niederbayern um ihr Ehrenmitglied Rudolf Hundhammer aus Geisenhausen, der am 26. Mai 2024 im Alter von 91 Jahren verstarb. Mit Rudi Hundhammer verliert das Schützenwesen einen hoch geschätzten Kameraden. Die Trauerfeier fand am 14. Juni in der Pfarrkirche St. Martin in Geisenhausen statt. Die Trauerrede übernahm stellvertretend für die Vereine, den Gau und den Schützenbezirk Niederbayern die Gaudamenleiterin und stellvertretende Bezirksschützenmeisterin Anneliese Zehentbauer. Sie erwähnte seine große Leidenschaft und Liebe zum Schießsport. So trat er bereits 1954 bei den Jungschützen Geisenhausen und der königlich priv. Feuerschützengesellschaft Vilsbiburg bei. 1964 dann auch bei den Vilstalerschützen Geisenhausen, 1976 bei den Berg am Loam Frontenhausen und 1983 bei den Altschützen Velden. Rudi, wie er von allen genannt wurde, war ein Pionier der Schützen, so hatte er 1977 die Idee, sportlich interessierte Schützen zu vereinen, so gründete er den Verein Sportschützen Geisenhausen, diesem stand er von 1977 bis zur Auflösung 1997 als 1. Schützenmeister vor. Er schoß viele Disziplinen und war bis 2023 bei allen Gaumeisterschaften, Bezirksmeisterschaften und Bayerischen Meisterschaften vertreten. Auch das Schießen mit dem Traditionszimmerstutzen bereitete ihm viel Freude und war so bei vielen Schießabenden bei den Zimmerbixlern Hausberg. Er nahm an unzähligen Rundenwettkämpfen, Preisschießen und am Oktoberfestlandesschießen teil. Jede Medaille und Urkunde war ihm wichtig und er freute sich über seine Erfolge. Rudi brachte sich auch in der Vorstandschaft des Schützengaus Vilsbiburg ein, so war er von 1965 bis 1977 zweiter Gauschützenmeister und von 1977 bis 1989 erster Gauschützenmeister. Für sein Engagement erhielt er auch viele Auszeichnungen, 1986 erhielt er die Goldene Medaille am grünen Bande vom Deutschen Schützenbund, 1989 das DSB Ehrenkreuz in Silber Stufe 2 und 1992 das Gauehrenzeichen in Gold. Nach seinem Ausscheiden wurde er für seine Verdienste 1989 zum Ehrengauschützenmeister ernannt und 1995 zum Ehrenmitglied des Schützenbezirks Niederbayern. In diesem Jahre wäre er für 70-jährige Mitgliedschaft im Bayerischen Sportschützenbund geehrt worden. Hundhammer war auch ein großer Gönner und unterstützte viele seiner Vereine mit großzügigen Spenden. Vorallem die Anliegen der Schützendamen waren ihm wichtig, so stiftete er im Jahr 1994 die Königskette für die Gaudamen, welchen den stolzen Preis von 3600 DM hatte. Anneliese Zehentbauer verabschiedete sich mit bewegenden Worten und einem herzlichen Dank für alles, was er für die Schützen getan hat und einem letzten Pfiadi und einmal seng wir uns wieder. Tiefes Mitgefühl galt seiner Tochter Beate mit Familie. Nach dem Requiem zogen die Fahnenabordnungen des Schützenbezirks Niederbayern, des Schützengaus Vilsbiburg und einiger Vereine im Trauerzug zum Friedhof, um Rudolf Hundhammer auf seinem letzten Weg die Ehre zu erweisen.